Wie man Löcher in nahtlose Stahlrohre bohrt

Zunächst das Verfahren zum Bohren nahtloser Stahlrohre

1. Verwenden Sie eine spezielle Stanzmaschine, um den Innendurchmesser des Stahlrohrs auf die erforderlichen Spezifikationen zu bohren. Vor dem Bohren muss das Rohr auf Risse, Falten, starke Korrosion und andere Mängel geprüft werden. Sollten solche Mängel vorhanden sein, müssen sie vor dem Bohren beseitigt werden.
2. Wählen Sie an der Stanzmaschine den passenden Bohrer entsprechend den erforderlichen Spezifikationen des Stahlrohrs aus (in der Regel ein diamantbesetzter elektrischer Bohrer mit einem Durchmesser von 32 mm oder 40 mm) und stellen Sie dann vor Beginn des Bohrvorgangs die entsprechende Drehzahl und den Vorschub ein.
3. Bei einer Wandstärke des Stahlrohrs von weniger als 4 mm kann ein elektrischer Diamantbohrer mit kleinem Durchmesser verwendet werden; bei einer Wandstärke von mehr als 4 mm sollte ein elektrischer Diamantbohrer mit großem Durchmesser (z. B. Φ50) verwendet werden.
4. Achten Sie während des Bohrvorgangs stets auf die Situation am Bohrlochgrund und passen Sie Drehzahl und Vorschub rechtzeitig an, um einen Drahtbruch zu vermeiden.
5. Wenn das Stahlrohr durch das Metallgehäuse hindurchgeführt ist, ist der Aushöhlungsvorgang abgeschlossen.

Zweitens, Vorsichtsmaßnahmen beim Bohren von Löchern in nahtlose Stahlrohre

1. Die Bearbeitung und Perforation nahtloser Stahlrohre mit starken Rissen mittels Elektrohammer ist strengstens untersagt, da dies die Festigkeit des Stahlrohrs beeinträchtigt und seine Lebensdauer verkürzt. Auch bei Oberflächenfehlern wie Rissen, dicken Hautstellen oder Narben sowie bei tiefen Kratzern sollte die Elektrohammerbearbeitung vermieden werden. (Dieses Verfahren ist nicht geeignet für nahtlose Stahlrohre aus kaltgezogenen, warmgewalzten Stahlblechen.)
2. Bei nahtlosen Edelstahlrohren, die für den Gastransport verwendet werden, werden üblicherweise hydrostatische Prüfungen durchgeführt, um zu überprüfen, ob ihre Druckbeständigkeit den Anforderungen entspricht (gemäß der Norm GB/T12771-2000: Der hydrostatische Prüfdruck beträgt das 1,5-fache des Betriebsdrucks, und die Druckhaltezeit beträgt nicht weniger als 5 Sekunden).
3. Bei nahtlosen Edelstahlrohren, die in hydraulischen Stützen verwendet werden, werden üblicherweise hydraulische Prüfungen durchgeführt, um zu überprüfen, ob ihre Druckbeständigkeit den Anforderungen entspricht (gemäß der Norm GB/T12771-2000: Der hydraulische Prüfdruck beträgt das 1,15-fache des Nenndrucks; die Druckstabilisierungszeit ist mit 10 Sekunden recht lang).
4. Nahtlose Edelstahlrohre für Kessel, die Flüssigkeitsbelastungen und hohen Betriebstemperaturen ausgesetzt sind, werden häufig als Flüssigkeitszuleitungen verwendet und erfordern eine Leckageprüfung. (Gemäß der Norm GB/T13396-92: Der Leckageprüfungsdruck beträgt das Doppelte des Nenndrucks; die Prüfzeit beträgt 30 Minuten.)
5. Bei Hochdruckölleitungen, die in Hochdruckbehältern eingesetzt werden, welche häufig als Gastransportleitungen dienen, ist eine Leckageprüfung erforderlich. (Gemäß der Norm GB/T14383-93: Der Leckageprüfungsdruck beträgt das 2,5-fache des Nenndrucks; die Prüfzeit beträgt 1 Stunde.)
6. Da an Schweißverbindungen leicht Risse entstehen, verringert sich die effektive Querschnittsfläche der Schweißnaht, was zu vermehrten Leckagen und sogar zu katastrophalen Unfällen führen kann. Daher muss die Schweißqualität streng kontrolliert werden.


Veröffentlichungsdatum: 27. März 2024

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein besseres Surferlebnis zu bieten, den Website-Traffic zu analysieren und Inhalte zu personalisieren. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.

Akzeptieren