1. Von unterschiedlicher Natur
Gussstahl: Gussstahl ist eine Art Gusslegierung. Eisen und Kohlenstoff sind die Hauptbestandteile. Der Kohlenstoffgehalt liegt zwischen 0 und 2 %.
Kohlenstoffstahl: Kohlenstoffstahl ist eine Eisen-Kohlenstoff-Legierung mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,0218 % bis 2,11 %. Im Allgemeinen enthält er auch geringe Mengen an Silizium, Mangan, Schwefel und Phosphor.
2. Unterschiedliche Merkmale
Gussstahl: Die Gussstähle 304 und 316 sind derzeit die am weitesten verbreiteten Edelstähle. Beide sind austenitische Gussstähle und nicht oder nur schwach magnetisch. Die Sorten 430, 403 und 410 sind austenitisch-ferritische Edelstähle mit magnetischen Eigenschaften.
Kohlenstoffstahl: Im Allgemeinen gilt: Je höher der Kohlenstoffgehalt des Kohlenstoffstahls, desto höher sind Härte und Festigkeit. Die Plastizität ist jedoch geringer.
3. Unterschiedliche Klassifizierung
Stahlguss:
Gemäß den Nutzungsmerkmalen:
1) Werkzeuggussstahl. Werkzeuggussstahl lässt sich in Gießwerkzeugstahl und Gießformenstahl unterteilen.
2) Gießen von Spezialstahl. Dieser lässt sich unterteilen in gegossenen Edelstahl, gegossenen hitzebeständigen Stahl, gegossenen verschleißfesten Stahl und gegossene Nickelbasislegierungen.
3) Gussstahl für Ingenieur- und Konstruktionszwecke. Er lässt sich in Gussstahl aus Kohlenstoffstahl und Gussstahl aus legiertem Stahl unterteilen.
4) Gusslegierter Stahl. Er lässt sich unterteilen in niedriglegierten Gussstahl, mittellegierten Gussstahl und hochlegierten Gussstahl.
Kohlenstoffstahl:
Je nach Verwendungszweck kann Kohlenstoffstahl in Baustahl, Werkzeugstahl und Automatenstahl unterteilt werden.
Kohlenstoffhaltiger Baustahl wird in Konstruktionsstahl für den Maschinenbau und Baustahl für den Maschinenbau unterteilt.
Veröffentlichungsdatum: 01.04.2022
