Welche Temperatur eignet sich zum Schweißen von Stahlrohren mit gerader Naht?

Schweißen, auch als Schweißtechnik bekannt, ist ein Fertigungsverfahren, mit dem Metalle oder andere thermoplastische Verbundwerkstoffe wie Kunststoffe durch Anwendung von Wärme, hoher Temperatur oder Druck verbunden werden können. Es gibt drei Schweißverfahren:

1. Schweißen. Das Werkstück wird erhitzt, um ein Schmelzbad zu bilden. Nach dem Abkühlen und Erstarren kann das Schmelzbad verbunden und bei Bedarf Zusatzwerkstoffe hinzugefügt werden. Das Verfahren eignet sich zum drucklosen Schweißen verschiedener Metalle und Legierungen in Unternehmen.
2. Druckschweißen. Beim Schweißen, das bei verschiedenen Metallwerkstoffen und bestimmten Metallbearbeitungsverfahren angewendet wird, muss während des Schweißprozesses Druck auf die zu verschweißenden Teile ausgeübt werden.
3. Hartlöten. Metallische Werkstoffe mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als der Grundwerkstoff eignen sich zum Hartlöten. Dabei wird der Grundwerkstoff mit flüssigem Lot benetzt, der Spalt gefüllt, das Grundmaterial diffundiert und so die Verbindung der Fügeteile hergestellt. Dieses Verfahren eignet sich zum Schweißen verschiedenster Werkstoffe in Unternehmen. Unterschiedliche, metallische oder inhomogene Werkstoffe können miteinander verschweißt werden.

Die Schweißtemperatur von kohlenstoffarmem KohlenstoffStahlrohr mit gerader NahtDie Temperatur wird auf 1250 bis 1460 Grad geregelt, wodurch die Anforderungen an eine Rohrwandstärke von 3 bis 5 mm erfüllt werden. Bei unzureichender Wärmezufuhr erreicht die Schweißnahtkante des erhitzten geraden Stahlrohrs nicht die erforderliche Schweißtemperatur, und die Metallstruktur bleibt fest, ohne dass es zu Schmelz- oder Durchdringungsfehlern kommt. Bei zu hoher Wärmezufuhr wird die Schweißnahtkante so stark erhitzt, dass die Umgebungstemperatur überschritten wird, was zu einer Überhitzung der Schweißnaht oder zur Bildung von Tropfen führen kann.

Ein gemeinsames Merkmal der verschiedenen Druckschweißverfahren ist die Anwendung von Druck ohne Zusatzwerkstoff während des Schweißprozesses. Bei den meisten Druckschweißverfahren, wie z. B. Diffusionsschweißen, Hochfrequenzschweißen und Kaltpressschweißen, findet kein Schmelzprozess statt. Dadurch entfällt das Problem des Verbrennungsverlusts von Legierungselementen und des Eindringens schädlicher Elemente in die Schweißnaht. Dies vereinfacht den Schweißprozess und verbessert die Sicherheit und Hygiene beim Schweißen. Gleichzeitig ist der thermische Einfluss aufgrund der relativ niedrigen Heiztemperatur und der kurzen Heizzeit gering. Viele Werkstoffe, die sich durch Schmelzschweißen nur schwer verschweißen lassen, können durch Druckschweißen oft zu hochwertigen Verbindungen mit der gleichen Festigkeit wie das Grundmaterial verschweißt werden.


Veröffentlichungsdatum: 22. Dezember 2022

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